Hier geht alles los...

Samstag. 17 Uhr.

Ich war die ganze zeit in meiner Werkstatt gewesen und hatte für jemanden ein Auto wieder in Gang gesetzt. Immerhin reparierte ich auch so noch normale Autos. Meine interne Werkstatt war weiter im Gebäude. Dort kamen meine anderen Aufträge hin, die ich machte wenn ich nichts anderes hatte. Momentan war ich jedoch recht arm an Aufträgen. Daren hatte noch ein Auto in seiner Lackiererei stehen und somit hatten wir heute Abend genug Zeit uns auf den Autorennen sehen zu lassen.

Ich hatte mich den Tag über zu Fuß in Denver umgesehen. Denn dazu hatte ich seit ich hier angekommen war keine Zeit gehabt.
Mich hatten aber nicht die Cafés in der Stadt interessiert sondern eher die Autos und die dazugehörenden Personen.
So hatte ich es geschafft mit etwas Geschick herauszufinden wo heute Abend ein Rennen statt finden würde.
Und genau dort würde ich auftauchen, hatte ich mir nun vorgenommen als ich in mein HAus und meine Werkstatt dazu kam.
Die Werkstatt war auch gleichzeitig meine Garage, so dass keiner meinem Baby zu nahe kam.

Ich war mittlerweile fertig und der Besitzer kam gerade vorbei. "Guten Tag. Ich bin gerade fertig geworden. Es lag am Getriebe." sagte ich zu ihm. "Ich habe die fehlerhaften teile eben ausgetauscht." erklärte ich dem Typ. Er war verdammt pingelig mit seinem Wagen und würde nicht jeden daran lassen. Ich hatte in dieser Stadt einen verdammt guten Ruf, dieser war jedoch ncoh nicht bis zur Polizei vorgedrungen. Diese würden sicher sonst meine Werkstatt auf den Kopfstellen und so einiges finden was ich gar nciht erst besitzen dürfte. zum Glück war Darens Lackiererei nicht allzuweit weg.
Ich gab dem Typ jetzt die rechnung, die er mir sofort Bar auszahlte und dann mit seinem Wagen abzog. Dann aber zog ich mich zurück um meinen Wagen durchzuchecken. Nicht das heute Abend noch etwas schief laufen würde.

Ich machte mich jetzt noch eine geraume Weile an meinem Ascari zu schaffen. Wenn er fertig sein würde, würde er ein WAhnsinnswagen sein.
Aber am Liebsten war mir doch immer noch mein Toyota... Der schnellste Wagen New Yorks.
Jedoch hatte ich hier nicht vor noch irgendwelche REnnen zu fahren oder durchsickern zu lassen, dsas ich der beste New Yorks war.
Darin bestätigte mih jetzt weider der Schmerz in meiner Narbe...

Nachdem hier eigendlich alles klar war, zog ich mich um und schmiss meine Motorrad Klamotten über. Ich hatte von einem Mechaniker gehört, der vor einiger Zeit aus New York herüber gekommen war und wollte mir seine Werkstatt und alles drum herum mal ansehen. Auf dem Rückweg würde ich Daren abholen. Wir hatten noch etwas wegen heute Abend zu besprechen.
Als ich fertig war, schnappte ich mir meinen Helm, verbarg meine Haare darin und schwang mich auf meine Ninja. Niemand würde jemals erkennen das in diesem Anzug eine Frau steckte.
Mein Visier war pechschwarz und somit konnte man auch mein Gesicht nicht erkennen.
Die Adresse dieses Typen hatte ich mir bereits gemerkt und war auf dem Weg dorthin. Es war heute wieder einmal recht viel Verkehr und das würde das Rennen heute spannender machen. Die Strecke wurde nie vorher bekannt gegeben, dass würden wir erst heute Abend erfahren, aber die Spannung stieg mit jeder Sekunde. Nach einiger zeit fand ich den Hof der Werkstatt und fuhr hinauf.

Ich horchte plötzlich auf, als ich ein Motorrad die Auffahrt hochfahren hörte.
Sofort zog ich mit blitzschnellen Handgriffen 2 schwarze Planen über meine Autos.
Man konnte zwar von draußen nicht herein sehen aber sicher war sicher.

Ich fuhr bis hoch zu dem Haus und stellte dann den Motor aus. Jedoch blieb ich seelenruhig sitzen und sah mich etwas um. Ich machte keine Anstallten meinen Helm abzunehmen. Es war recht groß hier und ähnelte meiner Werkstatt. Ich fragte mich ob er ein normaler Merckstattleiter war oder ob er auch etwas mit Tuning zu tun hatte.

Durch ein verdunkeltes Fenster schaute ich schließlich nach draußen.
Das sah ja mal interessant aus. Ein Motarradfahrer. Es sah nicht aus ob er etwas brauchen würde, aber er nahm seinen Helm nicht ab. Das irritierte mich etwas.
Schließlich nahm ich aber eine normale, alte und Öl verschmierte Kappe und setzte sie mir verkehrt auf. Ein kurzer Ölstreifen auf der Wange lies mich dann erst recht wie einen stinknormalen Mechaniker aussehen.
Und erst jetzt trat ich aus einer Seitentür und lehnte mich an die Wand.
"Brauchen sie was?", fragte ich nur kurz und knapp und musterte den Motorradfahrer ein weiteres Mal.

Ich grinse. Scheinbar war hier doch jemand. "Nein." sagte ich und nahm mir jetzt den Helm ab. Mein langes blondes Haar fiel zurück. Viele andere, die bisher geglaubt hatten ich wäre ein Kerl, waren kurz stumm dagestanden. Ich fand es lustig es mit anzusehen. "Eigendlich wollte ich ihnen nur einen Nachbarschaftlichen Besuch abstatten, da ich gehört habe das wir zwei nun eine Art Kollegen sind." sagte ich nun grinsend und sah zu dem Kerl.

Ich runzelte kurz die Stirn als ich sah dss sie doch eine Frrau war. Dann aber grinste ich sie kurz an.
Es war ein grinsen, als würde ich sie nicht ernst nehmen.
"Ach, also auch ein Mechaniker?", fragte ich dann nur.
Ernst nahm ich so schnell nichts. Ich hatte gelernt, dss das Leben zu kurz war um ernst genommen zu werden.

"Wie es aussieht." sagte ich zu ihm. "Aber ihr Gebäudekomplex wirkt größer als jedes andere. Eigendlich unnötig für eine normale Werkstatt. Es gibt hier nur wenige deren Werkstätten übergroß sind. Jedoch sind diese meistens Dienst illegaler tunings." Mein Blick war fest und lies nicht zu das er mich durchschauen würde. Bisher hatte ich nur diejenigen eingeweit, die meine Dienste benötigten. Denn sie würden beim verpfeifen genau so dran sein. Immerhin hatte ich alle Rechnungen der Leute in meiner Akte.

"Nun, Mechaniker ist nicht mein einziger Beruf. Ich verdiene noch mit einem ... sagen wir kleinem Nebenjob etwas an Geld dazu", sagte ich nun und musste wieder ironisch lächeln.
Nebenjob... das war mein Job bei der Sicherheitsfirma bei weitem nicht. Und auch das Tunen von fremden Autos war weit mehr als ein Nebenjob gewesen.
Mehr aber wollte ich dazu nicht sagen und obwohl ich sie noch anlächelte zeigten ihr meine Augen das deutlich.

"Verstehe." sagte ich lächelnd. Er kam mir jetzt schon komisch vor und ich nahm mir vor ihn im Auge zu behalten. "ich will nur hoffen das sie mir meine Kunden nciht streitig machen." sagte ich dann aber auffordernd. Meine Stimme war freundlich, aber sie trug auch einen Unterton mitsich, der Stärke und Selbstbewusstsein ausstrahlte.
Ich war bisher noch nie auf den Mund gefallen und würde mich, Männern gegenüber, sicherlich nicht zurück halten.

Ich musste jetzt kurz auflachen und sah sie dann schräg an.
"Der Bessere bekommt die Kundschaft. Aber keine Sorge ich habe nicht vor dich in den Bankrott zu treiben", sagte ich dann und stieß mich kurz von der Wand ab und trat einen Schritt auf sie zu.

"Bankrott? Na soweit würde es ein NORMALER Mechaniker sicher nicht schaffen." sagte ich zu ihm. "DA müsste schon mehr drin sein als eine harmlose Autowerkstatt." Er war so sicher in seiner Stimme, sodass da ncoh etwas sein musste als was er vorgab. Aber ich würde ihn nicht weiter ausquetschen, denn cih wollte mir hier immerhin so wenig Feinde wie möglich machen. "Was fahren sie für ein AUto wenn ich fragen darf?" fragte ich ihn dann aber interessiert.

"Ein ganz normaler Toyota", sagte ich nun nur und lächelte sie wieder mit meinem extrem ironischen lächeln an.
"Und? Haben sie auch noch was anderes als die Ninja?", fragte ich sie kurz.
Aber ihr kommentar von eben zeigte mir, dass auch sie nicht nur das normale MEchanikerdasein fristete.

Ein grinsen huschte über meine Lippen. Ich hatte den unterton gehört und wusste ihn weiter zuverarbeiten. "Ich habe einige andere, aber leider gehören sie nciht mir." sagte ich ausweichend mit einem fiesen grinsen. "Aber ich habe auch noch ein recht altes Auto bei mir stehen." sagte ich dann noch. Die Lüge war mir nicht anzusehen.
"Sagen sie mal, was machen sie Abends so?" fragte cih ihn dann aber. "Hier ist viel los in der Stadt."

"Zur Zeit nicht viel. Ich muss mich erstmal in der Stadt hier zurecht finden"; sagte ich jetzt nur zu ihr und zuckte unschuldig mit den Schultern.
Aber ich überlegte unmerklich worauf sie anspielen mochte... Ob es das Rennen am Abend war?

"Wenn du mal etwas Action suchst, auf der Hudsonstreet ist heute Abend viel los. Schau vorbei." sagte ich und setzte meinen Helm wieder auf. "Vielleicht sieht man sich ja." sagte ich noch, bevor ich mein Visir runter klappte und den Motoraufheulen lies. Ich grinste noch kurz, bevor ich meine Reifen quitschen lies, eine 180° Drehung auf der Stelle machte und vom Hof raste.

Ich sah ihr jetzt kurz nach, bevor ich mich schließlich grinsend umdrehte und wieder in die Werkstatt ging. Während ich jetzt die Kappe wieder in eine Ecke warf und mir das Öl vom Gesicht wischte dachte ich über diese Frau nach.
Sie wusste also auch von den Rennen hier in Denver.
Ich machte es jetzt also noch fixer dass ich dort heute auftauchen würde.
Kurzerhand zog ich die Plane wiederon meinem Baby und begann daran nochmal alles kurz durchzuchecken. Damit auch alles Top war, später dann...

Ich hatte mit einem Grinsen seinen Hof verlassen. Ich wurde das Gefühl nciht los, dass er genau so etwas war wie ich. Das er noch eine interne Werkstatt hatte. Na ja, ich glaubte zwar kaum das man ihn in dem Gewühl am ABend finden würde, aber mal abwarten. Vielleicht entpupte sich ja eine Überraschung daraus.
Ich fuhr jetzt bei Daren vorbei, der bereits auf mich wartete. "Hey." sagte ich und nahm ihn dann mit zu mir. Ich erzählte ihm dort alles über den neuen.

ICh verbrachte jetzt also meine weitere ZEit in der Werkstatt.
Jedoch kontrollierte ihc nicht nur meinen Wagen und die Electronic darin sondern schaltete nebenbei dann auch meinen hochleistungslaptop ein und versuchte nebenbei noch ein System zu hacken, das vor einer Weile als auftrag bei mir eingegangen war...

Daren und ich hatten noch einiges besprochen und ich hatte ihm gezeigt was ich noch verändert hatte. Jedoch war es nciht mehr viel was noch besser zu machen war. Es waren regelrecht die Tankanzeigen, die ich "ausgemalt" hatte. Im inneren des Autos hatte ich einige Lichter eingebracht´. Es dauerte nicht mehr allzu lange bis es dunkel wurde.
Um genau 9 Uhr startete ich meine Maschine und fuhr die aus der Garage. Noch war sie so leise wie eine Ameise. Das Auto wirkte fast wie ein normales hochpuliertes Porsche Auto, war jedoch genau das gegenteil. Man sah dem Auto zwar an, dass der Besitzer verdammt viel daran tat, aber die Polizei würde keinen Verdacht schöpfen. Als Daren drin saß, fuhr ich los. Es war ein ganzes Stück bis zum Start. Es war stockdunkel als wir ankamen. Dort draußen außerhalb der Straße war die Hölle los. So viele waren hier wie eh und jeh. Ich drückte nur einmal auf die Hupe, damit man Platz machte, denn sofort erkannte man den silbernen Nissan.

Ich kam erst kurz nach 21 Uhr von zu Hause weg da mich das System doch etwas länger aufgehalten hatte.
Aber das machte mir nichts aus.
Wie üblich hatte ich den Laptop hinter dem Beifahrersitz verstaut und fuhr jetzt aus der Garage.
Die Unterbeleuchtung glomm auf und ich nahm einen eher abgelegenen Weg zur Hudsonstreet. Ich war jedoch fast überrascht wie viel hier los war. Fast so viel wie in New York bei unseren großen Rennen.
Ich lies jetzt dort den Motor aufheulen damit auch die wenigen, die meinen Wagen noch nicht gesehen hatten, auswichen. So hatte ich kein Problem durch zu kommen und schließlich gut sichtbar für alle anzuhalten.
Das war ich noch von New York gewohnt, das ich meinen WAgen den anderen zeigte. Aber hier schien es genauso zu sein.

Ich hatte bereits hinten gehalten. Da meine Scheiben verdunkelt waren, konnte keiner hinein sehen. Ich blieb noch etwas sitzen, während Daren bereits ausstieg und zu dem Typ ging, der die Meldungen annahm. "Taryn McKansey." meldete er dem Typ. Aber er hatte mein Auto bereits gesehen und meinen Namen aufgeschrieben. Ich Grinse als Daren sofort zurück kam. "und?" fragte ich ihn. "Du stehst." sagte ich. "gut." sagte ich, dann fiel mein Auto auf ein mir bisher fremdes Auto was dort angefahren kam. Auch die anderen schienen es noch nicht zu kennen, denn sie steckten sofort die Köpfe zusammen.